Maternale RSV-Impfung: Empfohlen & wenn ja, wann?

Sollte eine Schwangere, die in ca. 5 Wochen den errechneten Entbindungstermin hat, gegen RSV geimpft werden?

1 Min.
1. Oktober 2025
Markus Finke

Gemäß der aktuellen STIKO-Empfehlung sollte der RSV-Schutz von Neugeborenen und Säuglingen über die passive Immunisierung des Neugeboren bzw. Säuglings und nicht über die maternale Impfung der Mutter hergestellt werden.1

Seit Juni 2024 empfiehlt die STIKO allen Neugeborenen und Säuglingen vor bzw. in ihrer 1. RSV-Saison eine passive RSV-Prophylaxe mit dem monoklonalen Antikörper Nirsevimab als Einmaldosis.2

Entsprechend der Zulassung ist eine maternale RSV-Impfung mit dem nicht-adjuvantierten proteinbasierten RSV-Impfstoff zwischen der 24. und 36. Schwangerschaftswoche möglich. Neugeborene und Säuglinge ohne weitere Risikofaktoren benötigen im Falle einer maternalen RSV-Immunisierung nach STIKO in der Regel keine zusätzliche passive Immunprophylaxe gegen RSV.3

Sollte die maternale RSV-Impfung allerdings weniger als 2 Wochen vor Geburt verabreicht worden sein, so wird von der STIKO eine zusätzliche RSV-Prophylaxe für das Neugeborene bzw. den Säugling mit Nirsevimab empfohlen.4

Referenzen

1. Epid Bull 2025;4:1- 75 | DOI 10.25646/12971.5

2. Epid Bull 2024;26:3-29 | DOI 10.25646/12198

3. Fachinformationen des nicht-adjuvantierten proteinbasierten RSV-Impfstoffs

4. RKI - Impfen - Antworten auf häufig gestellte Fragen – RSV-Prophylaxe mit Nirsevimab (Beyfortus von Sanofi) bei Neugeborenen und Säuglingen

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