Impfungen für Peru | Besonderheiten | |
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Pflichtimpfungen | keine | |
Impfempfehlungen für alle Reisenden | - Grundimmunisierung gemäß aktuellen STIKO-Empfehlungen2: |
Gelbfieber-Impfung: Empfohlen für alle Reisenden ab einem Alter von ≥ 9 Monaten für Reisen in Gebiete unterhalb von 2.300 m Höhe. Nicht empfohlen wird die Gelbfieber-Impfung für Reisen, die ausschließlich in Gebiete oberhalb von 2.300 m Höhe führen, sowie für die Städte Cuzco und Lima, Machu Pichu und den Inka Trail (s. auch WHO – Einreisebestimmungen Gelbfieber) |
Impfempfehlungen bei bestimmten Risiken* | - Dengue |
Dengue-Impfung: Eine Impfung gegen Dengue wird bei Reisen nach Peru Erwachsenen und Kindern ab 4 Jahren empfohlen, die eine labordiagnostisch gesicherte Dengue-Virus-Infektion durchgemacht haben.
Influenza-Impfung: Indikationsgruppen gemäß STIKO-Empfehlung
Tollwut-Impfung: Für Hundetollwut besteht ein moderates Risiko |
Impfungen für Peru |
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Pflichtimpfungen |
keine |
Impfempfehlungen für alle Reisenden |
- Grundimmunisierung gemäß aktuellen STIKO-Empfehlungen2:
Besonderheiten Gelbfieber-Impfung: Empfohlen für alle Reisenden ab einem Alter von ≥ 9 Monaten für Reisen in Gebiete unterhalb von 2.300 m Höhe. Nicht empfohlen wird die Gelbfieber-Impfung für Reisen, die ausschließlich in Gebiete oberhalb von 2.300 m Höhe führen, sowie für die Städte Cuzco und Lima, Machu Pichu und den Inka Trail (s. auch WHO – Einreisebestimmungen Gelbfieber) |
Impfempfehlungen bei bestimmten Risiken* |
- Dengue
Besonderheiten Dengue-Impfung: Eine Impfung gegen Dengue wird bei Reisen nach Peru Erwachsenen und Kindern ab 4 Jahren empfohlen, die eine labordiagnostisch gesicherte Dengue-Virus-Infektion durchgemacht haben.
Influenza-Impfung: Indikationsgruppen gemäß STIKO-Empfehlung
Tollwut-Impfung: Für Hundetollwut besteht ein moderates Risiko |
Schutz vor Malaria: Regional erforderlich1
Ein hohes Malaria-Risiko herrscht ganzjährig in der Provinz Loreto sowie in den nördlichen Anteilen der Provinz Amazonas.
Zum Schutz wird Reisenden in diese Gebiete eine Chemoprophylaxe (also die vorbeugende Einnahme von Malaria-Tabletten) empfohlen. Die Vermeidung von Mückenstichen („Expositionsprophylaxe“) ist grundsätzlich ratsam.
Ein mittleres Malaria-Risiko herrscht ganzjährig in einigen Gebieten östlich der Anden (sofern nicht oben genannt), die unterhalb von bzw. auf 2500 Höhenmetern liegen. Dasselbe gilt für die Stadtzentrengebiete von lquitos und Leticia.
Reisenden in diese Gebiete wird empfohlen, sich konsequent vor Mückenstichen zu schützen („Expositionsprophylaxe“). In Ausnahmefällen wird bestimmten Reisenden das Mitführen einer notfallmäßigen Selbstbehandlung (NSB) empfohlen.
Ein geringes Malaria-Risiko herrscht ganzjährig in den übrigen Regionen des Landes, die unter oder auf 2500 Höhenmetern liegen. Dies schließt die Stadt Puerto Maldonado sowie die nördlichen Provinzen im Westen der Anden (Tumbes, Piura) mit ein (sofern nicht o. g.). Reisenden in diese Gebiete wird empfohlen, sich konsequent vor Mückenstichen zu schützen. Weitere Maßnahmen zur Malaria-Prophylaxe sind hier in der Regel nicht erforderlich.
Gut zu wissen: Höhenlagen über 2500 Höhenmeter gelten als malariafrei. Dasselbe gilt für die Regionen westlich der Anden, die südlich von Piura liegen und touristische Ziele im Hochland (Machu Picchu, Titicacasee). Malariafrei sind auch die Städte Cusco, Lima, Arequipa, lca, Moquegua, Nazca, Puno und Tacna – hier werden keine speziellen Maßnahmen zur Malaria-Prophylaxe empfohlen. Die Vermeidung von Mückenstichen ist jedoch auch hier aufgrund anderer, durch Mücken übertragener Erkrankungen grundsätzlich ratsam.
1 Rothe, C. et al.: Empfehlungen zur Malariaprävention. Flug- und Reisemedizin 2025; 32; 176–215. Thieme Verlag, August 2025.
*Individuelle Risikobeurteilung gemäß STIKO-Empfehlung (s. STIKO – Empfehlungen zu Reiseimpfungen)
1 Ständige Impfkommission (STIKO): Epid Bull 2025;14:1–212 | DOI: 10.25646/13090
2 Ständige Impfkommission (STIKO): Epid Bull 2025;4:1- 75 | DOI 10.25646/12971