Impfungen für Indien | Besonderheiten | |
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Pflichtimpfungen | s. Besonderheiten | Gelbfieber-Impfung (Alter ≥ 9 Monate): Bei Einreise aus bestimmten Ländern besteht eine Nachweispflicht. Für Details zu Transitreisenden durch endemische Länder s. auch WHO – Einreisebestimmungen Gelbfieber
Poliomyelitis-Impfung: Bei Einreise aus bestimmten Ländern besteht eine Nachweispflicht (s. auch WHO – Poliomyelitis-Komitee) |
Impfempfehlungen für alle Reisenden | - Grundimmunisierung gemäß aktuellen STIKO-Empfehlungen2: - Hepatitis A - Typhus |
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Impfempfehlungen bei bestimmten Risiken* | - Dengue - Influenza - Tollwut |
Dengue-Impfung: Eine Impfung gegen Dengue wird bei Reisen nach Indien Erwachsenen und Kindern ab 4 Jahren empfohlen, die eine labordiagnostisch gesicherte Dengue-Virus-Infektion durchgemacht haben. Influenza-Impfung: Indikationsgruppen gemäß STIKO-Empfehlung Japanische-Enzephalitis-Impfung: je nach Reisezeit (s. auch CDC - Japanische Enzephalitis)
Tollwut-Impfung: Für Hundetollwut besteht ein hohes Risiko |
Impfungen für Indien |
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Pflichtimpfungen |
s. Besonderheiten
Besonderheiten Gelbfieber-Impfung (Alter ≥ 9 Monate): Bei Einreise aus bestimmten Ländern besteht eine Nachweispflicht. Für Details zu Transitreisenden durch endemische Länder s. auch WHO – Einreisebestimmungen Gelbfieber Poliomyelitis-Impfung: Bei Einreise aus bestimmten Ländern besteht eine Nachweispflicht (s. auch WHO – Poliomyelitis-Komitee) |
Impfempfehlungen für alle Reisenden |
- Grundimmunisierung gemäß aktuellen STIKO-Empfehlungen2: ~ MMR/ MMR-V ~ Poliomyelitis ~ TDaP/ Tdap - Hepatitis A - Typhus |
Impfempfehlungen bei bestimmten Risiken* |
- Dengue
Besonderheiten Dengue-Impfung: Eine Impfung gegen Dengue wird bei Reisen nach Indien Erwachsenen und Kindern ab 4 Jahren empfohlen, die eine labordiagnostisch gesicherte Dengue-Virus-Infektion durchgemacht haben.
Tollwut-Impfung: Für Hundetollwut besteht ein hohes Risiko |
Schutz vor Malaria: Regional erforderlich1
Ein hohes Malaria-Risiko herrscht ganzjährig im Gebiet in Chhattisgarth inkl. der Stadt Geedam.
Zum Schutz wird Reisenden in diese Gebiete eine Chemoprophylaxe (also die vorbeugende Einnahme von Malaria-Tabletten) empfohlen. Die Vermeidung von Mückenstichen („Expositionsprophylaxe“) ist grundsätzlich ratsam.
Ein mittleres Malaria-Risiko herrscht ganzjährig in weiteren Teilgebieten im Osten und Nordosten, die unter oder auf 2500 Höhenmetern liegen.
Reisenden in diese Gebiete wird empfohlen, sich konsequent vor Mückenstichen zu schützen („Expositionsprophylaxe“). In Ausnahmefällen wird bestimmten Reisenden in diese Regionen das Mitführen einer notfallmäßigen Selbstbehandlung (NSB) empfohlen.
Ein geringes Malaria-Risiko herrscht ganzjährig in den übrigen Gebieten unter oder auf 2500 Höhenmetern, inkl. Neu-Delhi, Kalkutta, Mumbai, Rajasthan sowie auf den Andamanen und den Nikobaren. Reisenden in diese Gebiete wird im Allgemeinen empfohlen, sich konsequent vor Mückenstichen zu schützen. Weitere Maßnahmen zur Malaria-Prophylaxe sind hier in der Regel nicht erforderlich.
Gut zu wissen: Regionen in Himachal Pradesh, Jammu, Kashmir und Sikkim, die oberhalb von 2500 Höhenmetern liegen, gelten als malariafrei – hier werden keine speziellen Maßnahmen zur Malariaprophylaxe empfohlen. Die Vermeidung von Mückenstichen ist jedoch auch hier aufgrund anderer, durch Mücken übertragener Erkrankungen grundsätzlich ratsam.
1 Rothe, C. et al.: Empfehlungen zur Malariaprävention. Flug- und Reisemedizin 2025; 32; 176–215. Thieme Verlag, August 2025.
*Individuelle Risikobeurteilung gemäß STIKO-Empfehlung (s. STIKO – Empfehlungen zu Reiseimpfungen)
1 Ständige Impfkommission (STIKO): Epid Bull 2025;14:1–212 | DOI: 10.25646/13090
2 Ständige Impfkommission (STIKO): Epid Bull 2025;4:1- 75 | DOI 10.25646/12971