Brasilien
Impfungen für eine Reise nach Brasilien
Pflichtimpfungen und von der STIKO empfohlene Reiseimpfungen¹
Impfungen für Brasilien Besonderheiten
Pflichtimpfungen keine  
Impfempfehlungen für alle Reisenden - Grundimmunisierung gemäß aktuellen STIKO-Empfehlungen2:​
~ MMR/ MMR-V​
~ Poliomyelitis
~ ​TDaP/ Tdap​
- Gelbfieber​
- Hepatitis A

Gelbfieber-Impfung: Empfohlen für alle Reisenden ab einem Alter von ≥ 9 Monaten in die Staaten Acre, Amapá, Amazonas, Distrito Federal (einschließlich der Hauptstadt Brasília), Espirito Santo, Goiás, Maranhão, Mato Grosso, Mato Grosso do Sul, Minas Gerais, Pará, Paraná, Piauí, Rio de Janeiro, Rio Grande do Sul, Rondônia, Roraima, Santa Catarina, Sao Paulo, Tocantins; diese Impfempfehlung gilt auch für Besucher der Iguazu Wasserfälle und für ausgewiesene Gebiete von Bahia State.​

Nicht empfohlen wird die Gelbfieber-Impfung für Reisen in oben nicht genannte Gebiete einschließlich der Städte Fortaleza und Recife. 

Impfempfehlungen bei bestimmten Risiken* - Dengue​
- Hepatitis B
​- Influenza​
- Tollwut

Dengue-Impfung: Eine Impfung gegen Dengue wird bei Reisen nach Brasilien Erwachsenen und Kindern ab 4 Jahren empfohlen, die eine labordiagnostisch gesicherte Dengue-Virus-Infektion durchgemacht haben. ​​

 

Influenza-Impfung: Indikationsgruppen gemäß STIKO-Empfehlung​​

 

Tollwut-Impfung: Im Amazonasbereich besteht ein Risiko für Fledermaustollwut. 

Impfungen für Brasilien
​​Pflichtimpfungen
keine
Impfempfehlungen für ​alle Reisenden

- Grundimmunisierung gemäß aktuellen STIKO-Empfehlungen2:​
~ MMR/ MMR-V​
~ Poliomyelitis​
~ TDaP/ Tdap
- ​Gelbfieber​
- Hepatitis A

 

Besonderheiten

Gelbfieber-Impfung: Empfohlen für alle Reisenden ab einem Alter von ≥ 9 Monaten in die Staaten Acre, Amapá, Amazonas, Distrito Federal (einschließlich der Hauptstadt Brasília), Espirito Santo, Goiás, Maranhão, Mato Grosso, Mato Grosso do Sul, Minas Gerais, Pará, Paraná, Piauí, Rio de Janeiro, Rio Grande do Sul, Rondônia, Roraima, Santa Catarina, Sao Paulo, Tocantins; diese Impfempfehlung gilt auch für Besucher der Iguazu Wasserfälle und für ausgewiesene Gebiete von Bahia State.​Nicht empfohlen wird die Gelbfieber-Impfung für Reisen in oben nicht genannte Gebiete einschließlich der Städte Fortaleza und Recife. 

Impfempfehlungen bei ​bestimmten Risiken*

- Dengue
- ​Hepatitis B
​- Influenza​
- Tollwut

 

Besonderheiten

Dengue-Impfung: Eine Impfung gegen Dengue wird bei Reisen nach Brasilien Erwachsenen und Kindern ab 4 Jahren empfohlen, die eine labordiagnostisch gesicherte Dengue-Virus-Infektion durchgemacht haben. ​​

 

Influenza-Impfung: Indikationsgruppen gemäß STIKO-Empfehlung​​

 

Tollwut-Impfung: Im Amazonasbereich besteht ein Risiko für Fledermaustollwut. 

Schutz vor Malaria in Brasilien

Schutz vor Malaria: Regional erforderlich ​

 

Ein hohes Malaria-Risiko herrscht ganzjährig im Amazonasbecken (dies umfasst Teile der Bundesstaaten Acre, Amapá, Amazonas und Roraima sowie Teile des Nordostens und Südwestens von Pará).

 

​Zum Schutz wird Reisenden in diese Gebiete eine Chemoprophylaxe (also die vorbeugende Einnahme von Malaria-Tabletten) empfohlen. Die Vermeidung von Mückenstichen („Expositionsprophylaxe“) ist grundsätzlich ratsam. 

 

Ein mittleres Malaria-Risiko herrscht ganzjährig in folgenden Regionen (soweit nicht unter „hohes Risiko“ erwähnt): In den Bundesstaaten Amapá, Rondônia, im Norden und Westen von Pará und im Westen von Mato Grosso sowie in Teilen des Amazonas. Dasselbe gilt für die Stadtzentren von Boa Vista, Manaus und Porto Velho. 

 

Ein mittleres Malaria-Risiko ist auch auf Flusskreuzfahrten in Hochrisikoregionen auf großen Kreuzfahrtschiffen gegeben.

 

​Reisenden in diese Gebiete wird empfohlen, sich konsequent vor Mückenstichen zu schützen („Expositionsprophylaxe“). In Ausnahmefällen wird bestimmten Reisenden in diese Regionen das Mitführen einer notfallmäßigen Selbstbehandlung (NSB) empfohlen. ​

 

Ein geringes Malaria-Risiko herrscht ganzjährig in folgenden Regionen: Im Rest von Pará inkl. der Stadt Belém und Mato Grosso; in Teilen von Mato Grosso do Sul inkl. Pantanal, in Maranhão inkl. der Stadt Saõ Luis, Tocantins und in ländlichen bewaldeten Regionen der Bundesstaaten Alagoas, Bahía, Ceará, Espirito Santo, Goiás, Minas Gerais, Paraná, Piauí, Rio Grande do Sul, Rio de Janeiro, São Paulo und Santa Catarina.

 

Reisenden in diese Gebiete wird im Allgemeinen empfohlen, sich konsequent vor Mückenstichen zu schützen. Weitere Maßnahmen zur Malaria-Prophylaxe sind hier in der Regel nicht erforderlich. 

 

Gut zu wissen: Die Städte Brasilia, Rio de Janeiro, São Paulo, Recife, Fortaleza und Salvador sowie die Iguaçu-Fälle gelten als malariafrei – hier werden keine speziellen Maßnahmen zur Malaria-Prophylaxe empfohlen. Die Vermeidung von Mückenstichen ist jedoch auch hier aufgrund anderer, durch Mücken übertragener Erkrankungen grundsätzlich ratsam.​

 

1 Rothe, C. et al.: Empfehlungen zur Malariaprävention. Flug- und Reisemedizin 2025; 32; 176–215. Thieme Verlag, August 2025

*Individuelle Risikobeurteilung gemäß STIKO-Empfehlung (s. STIKO – Empfehlungen zu Reiseimpfungen)

1 Ständige Impfkommission (STIKO): Epid Bull 2025;14:1–212 | DOI: 10.25646/13090​
2 Ständige Impfkommission (STIKO): Epid Bull 2025;4:1- 75 | DOI 10.25646/12971

NP-DE-VX-WCNT-230105, August 2025